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Zeichen der Verbundenheit

Austausch nach Grußwort bei der Priesterweihe

Was im Zusammenhang mit einigen ökumenischen Veranstaltungen als weiteres Zeichen der Verbundenheit gedacht war, hatte schließlich zu Irritationen geführt: Die Einladung der Bischöfin der Evangelischen Kirche von Kurhessen Waldeck (EKKW), Dr. Beate Hofmann, zur Priesterweihe am Pfingstsonntag im Fuldaer Dom. Seine Sicht der Dinge dazu hat Bischof Dr. Michael Gerber anschließend in persönlichen Gesprächen mit der Bischöfin dargelegt und zudem am diesjährigen Priestertag im Fuldaer Dom öffentlich erläutert.


Die Einladung der Bischöfin zur Priesterweihe sei demnach eine Gegeneinladung gewesen, nachdem er selbst im vergangenen Jahr zur Ordinationsfeier in die evangelische Christuskirche in Fulda eingeladen worden war, erklärte Bischof Dr. Gerber. Sie war – auch terminlich – eingebettet in weitere Zeichen ökumenischer Zusammenarbeit rund um das Pfingstfest: Dem Kirchentag in Frankfurt, der Eröffnung einer Kunstaktion im Rahmen einer Ersatzveranstaltung zum Corona-bedingt verschobenen Hessentag in Fulda sowie einem gemeinsamen Pilgerweg von Marburg nach Amöneburg am Pfingstmontag. „Ich habe diese Einladung als Chance gesehen, im Rahmen dessen, was uns möglich ist, Zeichen der Verbundenheit zu setzen“, erklärte Bischof Gerber beim Priestertag im Fuldaer Dom.


In ihrem Grußwort hatte Bischöfin Hofmann dann auf Basis ihrer persönlichen Biografie zum Ausdruck gebracht, wie sehr sie es vermisse, dass auch Frauen ordiniert werden können. „Als Vertreter unserer Kirche müssen wir uns zwar auch solchen Anfragen stellen“, betonte Bischof Gerber beim Priestertag. Aber es brauche auch bestimmte Momente, die einen besonderen Schutz verdienen: „Momente der Lebenswende und der existenziellen Hingabe von Menschen verdienen einen solchen Schutz“, sagte Gerber. Zu diesen Momenten gehöre auch die Priesterweihe, stellte er rückblickend fest.


Am Tag nach der Priesterweihe haben Bischof und Bischöfin dann intensiv über das Grußwort, dessen Hintergründe sowie die unmittelbare Wirkung bei den Neugeweihten und vielen Mitfeiernden gesprochen, berichtete Gerber. „Wir haben insgesamt so viele positive gemeinsame Erlebnisse gehabt – dieses Thema wird der weiteren ökumenischen Zusammenarbeit nicht im Wege stehen.“


 

17.06.2021


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